Manege frei für den Heim-Zirkus!
So ein Zirkus!
Für den Heim-Zirkus braucht es nur eine Portion Fantasie: singen, musizieren, Turnübungen vorführen, Akrobatik, Zaubertricks, Clownerie – alles ist erlaubt, um das Publikum (in diesem Fall die Familie) zu begeistern. Vielleicht spielt auch das eine oder andere Haustier bei der Dompteur-Nummer mit, wenn es zu Hause heißt: Manege frei! Fürs passende Kostüm lohnt ganz bestimmt der Griff in die Faschingskiste.
Balancieren & Co
Auch ein Hindernis-Parcour aus Kissen, Decken und Stühlen ist ein tolles Bewegungsspiel für drinnen. Schwieriger wird‘s, wenn man zusätzlich etwas balancieren muss, wie ein Buch auf dem Kopf oder ein (gekochtes) Ei auf einem Löffel. Größere Familien können auf das altbekannte Spiel „Reise nach Jerusalem“ zurückgreifen, um Schwung in die Wohnung zu bringen.
Ich sehe was . . .
„Man sollte sich mehr bewegen“ – dieser Satz wirkt gerade für Kinder nicht sehr motivierend, um draußen eine kleine Runde zu drehen. Mit einfachen Tricks und Spielen lässt sich aber auch der ganz normale Spaziergang aufpeppen, zum Beispiel durch „Ich sehe was, was du nicht siehst“, Aufzählspiele, Reime oder einen „blinden Spaziergang“. Das Kind schließt die Augen und wird von Mama oder Papa umhergeführt. Da heißt es dann ratzfatz: Ciao, Langeweile!
JOHANNA SCHLENKER ist Psychologin. Sie leitet die Lernwerkstatt des Familiendienstes des Vorarlberger Kinderdorfs.