Wolfgang Elsäßer: Vertrauenssache
Er beschreibt sich im Rückblick aber auch als vielseitig interessiert, begeisterungsfähig und kommunikativ. Immer schon habe er Freundschaften und vertrauensvolle Beziehungen als sehr wertvoll und bereichernd erlebt. „Ich war gerne und ausgiebig mit Freunden unterwegs, wobei wir damals auch viel Verbotenes anstellten. Mir haben alle gut getan, von denen ich spürte, dass ich in ihrem Leben eine Rolle spielte.“
Menschen, die durch Fleiß besondere Fähigkeiten entwickelt haben, übten seit Kindesbeinen an eine große Faszination auf Wolfgang Elsäßer aus. „Ich bewunderte besonders jene, die es nicht leicht hatten, ihre Ziele zu erreichen, die es aber mit viel Begeisterung und Einsatz trotzdem schafften. Das ist immer noch so.“ Seine ersten Vorbilder waren im Sport zuhause, ebenso habe er Handwerkern stundenlang völlig gebannt über die Schulter schauen können.
„Kinder brauchen Lob und Anerkennung“, sagt er, „ein Umfeld, in dem sie Abenteuer erleben und sich als Kind ausleben können, vertrauensvolle Personen und Gleichgesinnte, um die eigenen Träume zu verwirklichen“. Und sie hätten alle die Chance verdient, einen interessanten Beruf zu erlernen. So wie er selbst, denn auch der renommierte Mediziner konnte auf einen Perspektivengeber zählen – seinen Onkel, der selbst Arzt war und ihn maßgeblich unterstützte. „Er förderte mich geistig und finanziell. Mein Onkel war mein berufliches und gesellschaftliches Vorbild“, so Wolfgang Elsäßer über die prägendste Leitfigur seiner Kindheit.
„Es ist unsere große Aufgabe, die Umwelt zu schonen und Kindern die Basis für ein gutes Leben zu erhalten“, lautet sein Appell. Entscheidend sei zudem, dass alle Kinder eine Ausbildung entsprechend ihrer Fähigkeiten und Wünsche machen können. „Und ganz wichtig: Sie brauchen gute Freunde."
Steckbrief Wolfgang Elsäßer
Aufgewachsen in: Lauterach
Lebt heute in: Lauterach
Berufswunsch als Kind: „Hatte mehrere Phasen von Berufsträumereien, wie Pilot, Ingenieur und später Arzt.“
Beruf heute: Arzt im LKH Feldkirch
Lieblingsplatz damals: „Habe viel im Garten gespielt, Hütten gebaut und war später
von den Bergen fasziniert.“
Lieblingsplatz heute: draußen in der Natur beim Schitouren, Biken oder Laufen, z. B. auf den Pfänder
Perspektivengeber: sein Onkel (selbst Arzt)
Als Kind bekannt für: begeisterungsfähig und kommunikativ
Heute bekannt für: seine Leistungen als Primararzt und Chefarzt im Landeskrankenhaus Feldkirch,
seinen Perfektionssinn
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
Geben Sie den Kindern Vorarlbergs die Möglichkeit, ihre Zukunft mitzugestalten. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Ganz egal, ob es eigene Ideen oder laufende Projekte des Vorarlberger Kinderdorfs sind – wir freuen uns über Ihr Engagement. Die Geschichten, die daraus entstehen, werden unter „Perspektiven“ auf „Wir Kinder Vorarlbergs“ veröffentlicht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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