Rebecca Blattner: „Mein Vorbild? Ich selbst, jeden Tag aufs Neue“
Ihre Offenheit ebenso wie ihr Durchhaltevermögen habe sie ihren Eltern zu verdanken, sagt Rafaela Berger. Beide hätten sie darin bestärkt, an sich selbst zu glauben und nicht aufzugeben, auch wenn’s mal schwer wird. „Papa hat mich ermutigt, Sprachen zu lernen, zu reisen, in die Welt zu gehen – ohne zu wissen, was mich erwartet“, erzählt sie. Die Mama habe ihr mitgegeben, auf sich zu hören und auf Gott zu vertrauen. „Der Satz ,Fürchte dich nicht‘ wird mich mein Leben lang begleiten und mich an sie erinnern. Trotzdem gelingt es mir nicht immer.“
Dass ihre Eltern aktiv ins Vereins- und Dorf-Leben eingebunden waren, habe ihre Kindheit maßgeblich geprägt und ihren Gemeinschaftssinn geschärft. Schon als Kind sei sie sehr begeisterungsfähig gewesen – eine Eigenschaft, die der umtriebigen Unternehmerin erhalten blieb. Heute ist Rafaela Berger zudem für ihren Ideenreichtum und ihr Organisationstalent bekannt. Als wichtigen Perspektivengeber nennt sie ihren ersten Chef Elmar Greif, gebürtiger Lauteracher und Hoteldirektor in Frankfurt am Main. „Ich kam beruflich ohne Erfahrung in Frankfurt an, und er hat mir ermöglicht, die Basis meines beruflichen Weges zu legen. Sein Credo war, dass man mit Fleiß und Einsatz alles erreichen kann“, erinnert sie sich. „Ich bin ihm noch heute dankbar dafür.“
„Verkopf dich nicht so viel.“ Diesen Rat würde sich die Managerin, die mit ihrem Mann Alexander das Gasthaus „Johann“ in ihrem Geburtsort Lauterach führt, rückblickend geben. Für die Kinder heute wünscht sich Rafaela Berger, dass sie gestärkt und voller Vertrauen ihr Leben meistern. Dafür sei es wichtig, Kinder von klein auf zu beteiligen. „Wenn sie ihre Talente und Fähigkeiten entdecken, werden sie ihren Weg gehen“, meint sie. „Ganz bestimmt.“
Steckbrief Rebecca Blattner
Aufgewachsen in: Bregenz/ Vorarlberger Kinderdorf
Lebt heute in: Bregenz
Berufswunsch als Kind: Tierärztin
Beruf heute: Bürokauffrau, Studentin Psychologie
Vorbild damals: Von Twilight die drei Hauptrollen
Vorbild heute: „Ich habe nicht wirklich ein Vorbild mein Ziel ist es mich jeden Tag weiterentwickeln und das Beste aus mir raus zu holen würde also sagen mein jetziges Vorbild bin ich selber jeden Tag aufs neue“
Lieblingsplatz damals: der Baum/Busch neben dem Haus
Lieblingsplatz heute: ihr Bett und ihre Wohnung
Perspektivengeber:innen: Anne, ihre Kinderdorfmutter
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
Geben Sie den Kindern Vorarlbergs die Möglichkeit, ihre Zukunft mitzugestalten. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Ganz egal, ob es eigene Ideen oder laufende Projekte des Vorarlberger Kinderdorfs sind – wir freuen uns über Ihr Engagement. Die Geschichten, die daraus entstehen, werden unter „Perspektiven“ auf „Wir Kinder Vorarlbergs“ veröffentlicht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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