Monika Karner: „Meine wunderbare Großmutter“
„Von ihr wurde ich immer ernst genommen“, kommentiert die Journalistin den überaus prägenden Einfluss ihrer Großmutter. Ihre Unterstützung war ihr gewiss, unter ihren Fittichen fühlte sie sich geborgen. „Sie hat Freud und Leid mit mir geteilt und freute sich über meine schulischen Erfolge.“ Was ihre Schullaufbahn anbelangte, spielte auch ihre Tante eine Hauptrolle als Perspektivengeberin: „Tante Ella sorgte dafür, dass ich nach der Pflichtschule eine weitere schulische Ausbildung machen durfte. Keine Selbstverständlichkeit, als ich ein junges Mädchen war. Zudem ermutigten mich einige tolle Lehrer:innen“, erinnert sich die 78-Jährige.
Erst habe sie Sängerin, später Clown werden wollen und immer schon sei sie sehr phantasiebegabt gewesen. „Ich habe laufend Geschichten erfunden, die wir Kinder dann spielten.“ Ihr favorisierter Lieblingsplatz damals: „Unser Sofa mit ein bis zwei Büchern.“ Es war denn auch eine Romanfigur, mit der sie sich als Kind identifizierte. „Ich wollte genauso mutig und hilfsbereit sein wie Gunilla aus der Kinderbuch-Reihe ,Gulla‘.“ Auch heute noch hätten Literatur und gute Geschichten für sie einen hohen Stellenwert, konstatiert sie. Ebenso wie das heißgeliebte Sofa, auf dem’s für Monika Karner nach wie vor am schönsten ist.
Kindern wünscht sie, dass sie „liebevoll behandelt werden und dennoch lernen, dass es Grenzen gibt“. Was es für sie bedeutet, Kindern Perspektiven zu schenken? „Ihre Talente fördern und ihre Empathie für andere, ihnen mit Ehrlichkeit begegnen.“ Kinder sollen ihren eigenen Weg gehen können. Und dabei auf Familie und Freunde zählen können, „damit sie Kraft für schwerere Zeiten haben“.
Steckbrief Monika Karner
Aufgewachsen in: Niederösterreich, Steiermark, Wien
Lebt heute in: Dornbirn
Vorbild damals: Gunilla aus den Kinderbuch-Reihe „Gulla“
Vorbild heute: Eleonore Schönborn
Berufswunsch als Kind: zuerst Sängerin, später Clown
Beruf heute: ORF-Redakteurin, Regieassistentin und Journalistin im Ruhestand
Lieblingsplatz damals: „Unser Sofa mit ein bis zwei Büchern, im Sommer das Ufer und Wasser der Donauarme“
Lieblingsplatz heute: „Sofa mit Literatur oder TV und der Garten“
Perspektivengeber:innen: die Großmutter, einige Lehrpersonen, Tante Ella
Als Kind bekannt für: ihre Phantasie
Heute bekannt für: ihre journalistische Arbeit, ihre Bücher
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
Geben Sie den Kindern Vorarlbergs die Möglichkeit, ihre Zukunft mitzugestalten. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Ganz egal, ob es eigene Ideen oder laufende Projekte des Vorarlberger Kinderdorfs sind – wir freuen uns über Ihr Engagement. Die Geschichten, die daraus entstehen, werden unter „Perspektiven“ auf „Wir Kinder Vorarlbergs“ veröffentlicht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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