Melissa Hager: A la Melissa eben
Wenn es um die Perspektivengeber ihrer Kindheit geht, muss Melissa keine Sekunde überlegen. „Das sind meine Mama Bernadette und mein Däta Wilhelm“, weil sie ihr als Pflegeeltern alle Liebe gegeben und alle Möglichkeiten eröffnet hätten. „Meine Eltern haben mir trotz meiner Vorgeschichte gezeigt, was es bedeutet, eine Familie zu haben. Sie haben mich in den Arm genommen oder mir einen guten Rat gegeben, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Durch sie erfuhr ich, was wahre Liebe heißt.“
Melissa spricht voller Dankbarkeit über ihre Familie, deren Namen sie heute mit Stolz trägt und die sie ermutigte, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Denn Melissa hatte schon von klein auf große Träume – ein eigenes Hotel zu führen ist einer davon. Mittlerweile kann die zielstrebige Nachwuchsköchin auf Praktika und Berufserfahrungen in namhaften Gastrobetrieben in ganz Österreich blicken und macht nebenbei mit dem Start-up „alamelissa“ mit handgemachten Pralinen von sich reden.
Vorbildfunktion haben auch ihre Brüder Daniel, Johannes und Tobias, mit denen sie unvergessliche Kindheitserinnerungen verbindet. Von ihnen lernte sie das geliebte Schifahren und auch sonst viel fürs Leben: Wieder aufstehen, wenn man hinfällt zum Beispiel. „Es ist völlig okay, einmal am Boden zu sein, aber sich immer wieder aufzurappeln, das zeugt von Stärke.“
Darüber hinaus nennt sie ihre Schwester Andrea als Inspirationsquelle. Sie habe ihr beigebracht, „selbst unter schwierigen Bedingungen alles daran zu setzen, die beste Version aus sich zu machen, sich nicht runterziehen zu lassen und innere Kraft zu finden“. „Meine Schwester ist genau elf Jahre älter als ich. Und obwohl wir uns oft gestritten haben, konnte ich immer auf sie zählen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich sie bewundere.“
Die Sterne-Gastronomie liegt ihr am Herzen und die Welt steht ihr offen. Ebenso wie die Türe in ihr liebevolles Zuhause in Schoppernau. „Weniger darüber nachdenken, einfach tun, was das Herz sagt“, rät Melissa ihrem kleinen Kinder-Ich. Und fügt für alle Kinder an: „Gib nicht zu viel darauf, was andere sagen und verlier niemals deine Ziele aus den Augen.“ Mach’s lieber mit viel Mut, Einsatz und Lebensfreude – à la Melissa eben.
Steckbrief Melissa Hager
Aufgewachsen in: Schoppernau
Lebt heute in: Schoppernau, momentan aber in Linz
Vorbild damals: die Schwester, der Vater
Vorbild heute: „Meine Geschwister Andrea, Daniel, Johannes und Tobias, meine Eltern“
Berufswunsch als Kind: ein eigenes Hotel/Restaurant zu führen
Beruf heute: Köchin (besuchte die „GASCHT“ und absolvierte Praktika u. a. in der Krone in Lech, Rote Wand, Hangar 7, Almhof Schneider ...)
Lieblingsplatz damals: in der Küche (am liebsten bei der Oma) oder auf den Skiern
Lieblingsplatz heute: in der Küche oder in einem feinen Restaurant mit meinen Liebsten, gutem Essen & Wein
Perspektivengeber:innen: „Meine Mama Bernadette und mein Däta Wilhelm, meine Schwester Andrea“
Als Kind bekannt für: ihr Lachen, ihre Goldlocken und ihre lebensfrohe Art
Heute bekannt für: für ihre Pralinen (www.alamelissa.at, #alamelissa) und ihre Kochkünste
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
Geben Sie den Kindern Vorarlbergs die Möglichkeit, ihre Zukunft mitzugestalten. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Ganz egal, ob es eigene Ideen oder laufende Projekte des Vorarlberger Kinderdorfs sind – wir freuen uns über Ihr Engagement. Die Geschichten, die daraus entstehen, werden unter „Perspektiven“ auf „Wir Kinder Vorarlbergs“ veröffentlicht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
E kinder-vor@voki.at
T +43 5574 4992-9011