Aufgewachsen ist er in Bludenz und Ludesch, und wenn er an seine Kindheit denkt, dann entstehen vor seinem inneren Auge Bilder von Abenteuern, Stockbrot und Lagerfeuern. „Es hat mir als Kind gutgetan, eine Familie zu haben“, weiß er inzwischen. Pilot wollte er als Bub werden. Geworden ist Martin Mackowitz Architekt und, wie er selbst sagt, „dafür bekannt, gute Orte zu erschaffen“.

Ein Künstlerfreund der Familie, in dessen Atelier Martin in jungen Jahren viel Zeit verbrachte, ist wahrscheinlich der Grund, warum er nicht am Steuer eines Airbus sitzt, sondern Häuser entwirft: „Bei diesem Menschen gab es immer etwas zu entdecken. Ich konnte dort ganz einfach ‚ich‘ sein. Meine Spiele, Kreationen oder meine Arbeit wurden bemerkt, besprochen oder weiterentwickelt.“ Nach wie vor denkt der 36-Jährige oft an diesen Ort zurück: „Die Atmosphäre war für mich wie ein Nährboden. Hier habe ich erfahren, dass alles möglich ist, wenn es der Fantasie entspringt.“

Halt, Freiheit und Inspiration – ein solches Aufwachsen wünscht Martin Mackowitz allen Kindern: „Dass sie jemanden zur Seite haben, der ihnen Sicherheit gibt und sie mitnimmt. Dass es Menschen gibt, die sie begleiten und sie viele sinnliche Dinge erleben lassen, damit sie in ihrem guten Sein und Tun bestärkt werden.“