Kerstin Polzer: „Glaub an dich!“
Wenn Kerstin Polzer an ihre Kindheit in Dornbirn denkt, dann ist da vor allem das unendliche Gefühl von Sicherheit, Rückhalt und Geborgenheit in ihrer Familie, an das sie sich erinnert. Glückliche Kinder haben gute Chancen, auch glückliche Erwachsene zu werden, davon ist sie überzeugt.
Damals wie heute ist ihr Lieblingsplatz ein Zimmer mit Aussicht: Als Kind war es der Blick in den elterlichen Garten. Jetzt ist es ein Fenster in ihrem Zuhause in Schwarzach mit weitem Rundblick über das Rheintal. In Innsbruck studierte Kerstin Polzer Lehramt Deutsch, Psychologie und Philosophie, ist dann aber Journalistin und V-Heute-Moderatorin geworden: „Könnte ich mir rückblickend als Erwachsene etwas raten, dann würde ich mir mehr Mut zusprechen, um länger als nur einen Monat ins Ausland zu gehen“, meint die 41-Jährige.
Die enge Beziehung zu ihren Eltern war für Kerstin Polzers Lebensweg entscheidend: „Die beiden sind die wichtigsten Perspektivengeber in meinem Leben. Sie waren und sind immer für mich da, sie haben mir Wurzeln gegeben, mir Sicherheit und Zuversicht vermittelt und mich darin bestärkt, an mich zu glauben. Sie haben mir gezeigt, dass man über jedes Problem reden kann, und dass in jedem Gespräch eine Chance liegt. Sie haben mir Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt – wahrscheinlich das Wertvollste, was ein Kind bekommen kann.“
Inzwischen ist sie selbst mit Leib, Seele und Leidenschaft Mutter zweier Kinder: Ihr eigentlicher Berufswunsch, wie sie heute sagt. Nun setzt sie selbst in die Tat um, was sie sich für alle Kinder erhofft: „Ihnen einen Grundstock an Vertrauen und Sicherheit zu bieten. Daraus erwachsen im Leben Chancen und der Mut, diese Chancen auch zu ergreifen.“
Steckbrief Kerstin Polzer
Aufgewachsen in: Dornbirn
Lebt heute in: Schwarzach
Berufswunsch als Kind: Mama, Lehrerin, V-Heute-Moderatorin
Beruf heute: Journalistin und V-Heute-Moderatorin
Perspektivengeber: die Eltern
Rückblickender Rat: nach der Schule länger ins Ausland gehen
Als Kind bekannt für: ihre Art, auf Erwachsene zuzugehen
Heute bekannt für: möglicherweise Ähnliches („Ich verplaudere mich noch immer gern“)
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
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