„Sie haben sich um uns gesorgt und mir meine Freiheit gelassen, sie aber auch immer wieder herausgefordert“, sagt er über seine wichtigsten Perspektivengeber, die Eltern. 1959 in Bregenz geboren lockte ihn seine Neugierde und Entdeckerlust an Orte, deren Erkundung einiges an Mut erfordert. Dabei sei er als Kind als Angsthase bekannt gewesen, erzählt der studierte Philosoph. „Ich war ein Fantast voller Neugierde, der davon träumte, Forscher zu werden.“ Waldgänge, Baustellen, Malen, Wandern, Marmeladebrote, Werkstatt, frische Luft, Bilder an der Wand, Familie, Freunde, Fantasie – all das hätte ihm gutgetan. Und all das wünscht er auch den Kindern heute, ebenso wie ein stärkendes Umfeld, in dem sie herausfinden können, wo ihre Potenziale liegen.

Vorbilder hatte er schon immer „keines und viele“. Dafür waren Forscher für ihn seit Kindesbeinen Perspektivengeber, weil sie ihm erschlossen hätten, dass es vieles zu entdecken gibt. Kindern Möglichkeitsräume zu eröffnen, ist für den Künstler und langjährigen, frisch pensionierten FHV-Lehrbeauftragten deshalb vonnöten, weil „wir damit unsere Perspektiven jederzeit neu entdecken und unsere Zukunft offenhalten“. Und was würde er sich selbst rückblickend gern mit auf den Weg geben? „Höre nicht auf den eigenen Rat!“